Funktionsweise der Innenrotorzündung von Selettra
Bei der hier vorgestellten Zündanlage handelt es sich um eine CDI-Zündung (Capacitive Discharge Ignition).
Die Zündung arbeitet unabhängig vom übrigen Bordnetz (Batterie) und erzeugt den Strom für den Zündvorgang durch Rotor und Stator selbst.
Eine CDI-Zündung ist völlig wartungsarm. Eine Elektronik steuert die Entladung der Zündspannung. Das Justieren und Wechseln eines mechanischen Unterbrechers entfällt. Die Zündung muss nur einmalig bei der Installation justiert und eingestellt werden. Keine Wartung, Nachstellung und Pflege des Systems.
Die Zündanlage besteht aus folgenden 3 Bauteilen:
• Zündspule
• Stator
• Rotor
Vorgang einer Be- und Entladung
Rotor und Stator sind mit jeweils 2 leistungsstarken Magneten ausgestattet.
Durch die Drehung der Kurbelwelle und somit des Rotors wird durch die Magnete elektrische Spannung erzeugt. Mit einer Ladespule im Stator wird ein Kondensator in der Zündspule geladen. Auf Befehl der Elektronik wird die Spannung über die Zündkerze entladen.
Das System ist universell an jedem Motor einsetzbar.
Selettra -Zündspule
Das wichtigste Bauteil einer Zündanlage ist die Zündspule. Die integrierte Elektronik leitet und steuert den Zeitpunkt der Entladung über die gespeicherte Zündkurve.
Die Kurve ist ausschlaggebend für Leistung, Höchstdrehzahl und Ansprechverhalten des Motors. Die Zündkurve muss deshalb unbedingt mit der Charakteristik des Motors übereinstimmen. Motorschäden oder fehlende Leistung sind sonst die Folge.
Aus den Stator- bzw. Rotorlisten und den Diagrammen sind die zum Bestellen notwendigen Daten ersichtlich. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl stets die technischen Voraussetzungen (Einbaumaße) und die Charakteristik Ihres Motors.
Teilweise besteht die Wahl zwischen verschiedenen Steckverbindungen. Die einzelnen Stecker haben keine Auswirkungen auf die Zündung. Es muss lediglich die Steckverbindung von Stator und Spule übereinstimmen.